Meine Berufung, mein Bauchkribbeln


Freundschaften tun gut. Freundschaften sind das Salz in der Suppe, das Pünktchen auf dem i und überhaupt eine ziemlich tolle Sache. Deshalb lasse ich es mir nicht nehmen, bei der Blogparade meiner lieben Freundin Anna Meissner und ihrem neuen Projekt “Der Hund als Berufung” mitzumachen. Sie stellt mit ihrer Blogparade mir und all den anderen tollen Hundemenschen die Frage:

 

Was bedeutet der Hund als Berufung für dich?

 

Diese Frage beschäftigt mich schon eine ganze Weile. Es ist auch schon ein paar Wochen her, dass Anna dazu eingeladen hat, zu dem Thema etwas zu schreiben. Es fällt mir jedoch sehr schwer meine Gedanken dazu zu sammeln und in Worte zu fassen.

 

Meine Berufung, mein Bauchkribbeln, mein Grund morgens aufzustehen ist es, andere Menschen auf ihrem Weg weiter zu bringen und sie darin zu unterstützen. Nun war es bei mir der Fall, dass der Grund für die größten Veränderungen in meinem Leben, die Veränderungen, die alles andere ins Wanken gebracht haben und mein Glück bedeuten, meine kleine Hündin Davita war und ist. Sie ist mein Anker, meine Zuflucht und gleichzeitig bis heute meine allergrößte Herausforderung. Sie bringt mich regelmäßig an den Rande des Wahnsinns und darüber hinaus. Mir ihr zusammen komme ich ins Gefühl und an den Kern der Dinge. Ihr Gesundheit war und ist gleichbedeutend mit meinem Glück und meiner Freude. Deshalb war es für mich schnell klar: Über den Hund komme ich ins Gefühl. Ich möchte den Hunden helfen und damit auch den Menschen dahinter.

Es geht nicht nur um den Hund - sondern um viel mehr!

 

Viele denken bei einer Hundephysiotherapeutin geht es ganz um den Hund. Doch es gehören immer zwei dazu. Und ich möchte behaupten, der Mensch, der mit seinem Hund unsere Praxis betritt hat einen bedeutenden Anteil am Therapieerfolg.

 

Deshalb geht bei uns nicht nur um das Fell zwischen den Fingern, sondern auch um zuhören, Anteil nehmen, Raum geben für Gespräch und Austausch und für die Freude, wenn der Hund nach viel Arbeit endlich im Wasserlaufband läuft oder die Stangen nicht mehr umwirft.

 

Das ist für mich meine Berufung, zu sehen was man alles schaffen kann, wenn man an sich und seinen Hund glaubt, sich auf den Weg macht und auch manchmal innehält und genießt. Das können unsere Vierbeiner übrigens richtig gut.

 

In diesem Sinne würde ich sagen: ab die Hände ins Fell und genießen!


Kommentar schreiben

Kommentare: 0