Manche Tage sind anstrengend. Irgendwas hat nicht geklappt, irgendwer hat zu stark an meinen Nerven gezogen und womöglich gingen geplante Sachen schief oder das Leben hat sich mit all seinem Chaos eingemischt. Dann will ich weg. Weg von all dem Trubel. Weg von allem was nervt.
Ich will mich in die Welt hinaus stürzen und etwas Neues erleben. Ich will raus aus meinem Alltag, mich lösen von allen Verpflichtungen und hinein ins Abenteuer. Ich sehne mich nach Abwechslung, danach so zu sein wie ich wirklich bin. Ich will loslaufen und dort hin gehen, wohin mein Herz mich führt, einfach diesem Ruf der Veränderung nachgeben. Ich kann diese Sehnsucht, meine innere Freiheit körperlich spüren, dieses Kribbeln, diese Aufregung.
Genau das tue ich dann auch: ich schnappe Leine und Halsband und meinen kleinen Hund und gehe los. Raus in die Natur, raus ins Abenteuer. Denn mit ihr an meiner Seite steht mir plötzlich die Welt mit all ihrer Freiheit offen.
Mit ihr an meiner Seite kann ich sie sehen, meine Sehnsucht.
Ich kann meine Finger in ihr Fell graben, ich kann die Liebe in jeder meiner Fasern spüren. Mit meinem Hund kann ich wachsen, mich verändern und vor allem sein wie ich wirklich bin. Sie bleibt da, an meiner Seite und stärkt, gibt Kraft oder fordert mich heraus.
Manche Tage sind anstrengend. Aber sie gehören dazu und helfen mir, immer wieder zu erkennen was für ein Abenteuer mein Leben mit diesem kleinen verrückten Terrier bereits ist und wohin in gehen möchte. Sie zeigt mir meine Sehnsucht und so vieles mehr.